Die Stadtverwaltung von Torrevieja bearbeitet einen Sonderplan zur Erweiterung des städtischen Friedhofs, indem ein privates Bestattungsinstitut und möglicherweise ein Krematorium integriert werden.

Die Erweiterung würde auf 16.834 Quadratmetern privaten, nicht bebaubaren Landes neben dem Friedhof stattfinden.

Die regionale Regierung hat eine vorläufige Umweltgenehmigung erteilt, jedoch unter bestimmten Bedingungen, einschließlich der Rechtfertigung des öffentlichen Interesses an einer privaten Initiative und der Beachtung von Bedenken hinsichtlich der geplanten Erweiterung der N-332-Autobahn.

Das Projekt umfasst einen Tausch: Der Grundstückseigentümer würde der Stadt 7.000 Quadratmeter für die Friedhofserweiterung abtreten, wodurch Bestattungsflächen für die nächsten 20 Jahre gesichert werden, während er die Erlaubnis erhält, auf dem verbleibenden Grundstück ein privates Bestattungsinstitut zu bauen.

Dieses Bestattungsinstitut, das das zweite in Torrevieja wäre, könnte ein Krematorium beinhalten, obwohl dessen Genehmigung nicht garantiert ist.

Die Stadtplanungsbehörden müssen das Projekt im Detail prüfen, und es sind zusätzliche Bewertungen vom Ministerium für Verkehr und anderen staatlichen Stellen erforderlich.

Die Initiative wurde erstmals 2010 vorgeschlagen, aber aufgrund von Zonierungseinschränkungen abgelehnt. Der neue Ansatz nutzt einen „Sonderplan“, ein rechtliches Instrument, das außergewöhnliche Projekte auf nicht bebaubarem Land erlaubt, wenn sie durch das öffentliche Interesse gerechtfertigt sind.

Eine Alternative zu der privaten Landvereinbarung wäre, in den nahegelegenen geschützten Naturpark auszuweiten, was einen komplexen Umwelt- und Stadtplanungsprozess erfordern würde.

Angesichts der wachsenden Platzbeschränkungen des Friedhofs könnte die Stadt nur begrenzte Optionen haben, um mit der Erweiterung fortzufahren.

Das Projekt ist vorangeschritten, ohne dass die Öffentlichkeit informiert wurde, da die Stadt die Details nicht weit verbreitet hat und das vorläufige Design des Bestattungsinstituts nicht öffentlich gemacht wurde.