Roboter werden innerhalb von 10 Jahren fast alle Operationen durchführen

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As one of only 14 surgeons in Spain who are members of the European Association of Surgery, Dr. Ramia is part of an elite group in the field.
As one of only 14 surgeons in Spain who are members of the European Association of Surgery, Dr. Ramia is part of an elite group in the field.

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Dr. José Manuel Ramia, Leiter der Abteilung für Allgemeinchirurgie im Dr. Balmis Krankenhaus in Alicante, ist die treibende Kraft hinter dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Chirurgie, der 2027 in Alicante stattfinden wird und die Stadt zur dritten in Spanien macht, die dieses prestigeträchtige Ereignis ausrichtet.

Als einer von nur 14 Chirurgen in Spanien, die Mitglieder der Europäischen Gesellschaft für Chirurgie sind, gehört Dr. Ramia zu einer Elitegruppe auf diesem Gebiet.

Der Kongress, der auf eine ausgewählte Anzahl von Mitgliedern beschränkt ist, versammelt die besten Chirurgen aus ganz Europa, von denen die meisten Universitätsprofessoren oder Abteilungsleiter in großen Krankenhäusern sind.

Mit etwa 100 Präsentationen bei der Veranstaltung, von denen 40 als die besten Beiträge ausgewählt werden, setzt dieser Kongress die Trends in der Chirurgie für die kommenden Jahre und beeinflusst sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Entwicklungen.

Dr. Ramia diskutiert die aufkommenden Trends in der Chirurgie, einschließlich des wachsenden Einflusses von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik.

Obwohl erwartet wird, dass der Einfluss von KI tiefgreifend ist, insbesondere in Bereichen wie der Radiologie, steht sie in der Chirurgie noch am Anfang. Robotik hingegen ist bereits gut etabliert, erfordert jedoch erhebliche Investitionen und Schulungen.

In den nächsten 10 bis 15 Jahren wird erwartet, dass Roboter nahezu alle Operationen durchführen werden, eine Transformation, die der Einführung der Laparoskopie ähnelt, die die minimal-invasive Chirurgie revolutionierte.

Derzeit verfügt das Krankenhaus von Dr. Ramia über einen chirurgischen Roboter, der nur dann eingesetzt wird, wenn er einen klaren Nutzen für den Patienten bietet. Beispielsweise ist die robotergestützte Chirurgie besonders vorteilhaft bei Eingriffen wie der Chirurgie des Kopfes der Bauchspeicheldrüse, bei denen Präzision und minimale Narbenbildung entscheidend sind. Das Krankenhaus ist jedoch durch die Verfügbarkeit dieses einzigen Roboters eingeschränkt.

Wartelisten bleiben ein großes Problem im öffentlichen Gesundheitswesen, und die Chirurgie ist keine Ausnahme. Dr. Ramia weist darauf hin, dass das Allgemeine Krankenhaus von Alicante, das fast zwei Millionen Menschen dient, aufgrund des Zustroms von Patienten enormem Druck ausgesetzt ist. Obwohl dies die Ressourcen belastet, führt es auch zu verbesserten Ergebnissen, da der Fokus auf spezifischen Pathologien liegt.

Dr. Ramia betont die Wichtigkeit der Entwicklung eines langfristigen, strukturierten Gesundheitsplans. Obwohl eine erhöhte sofortige Investition helfen kann, ist dies keine Allheilösung.

Ein 20-Jahres-Plan, der die Bedürfnisse der Patienten und die Nutzung des Gesundheitswesens berücksichtigt, ist notwendig, um die Herausforderungen der steigenden Nachfrage zu bewältigen, insbesondere nach der COVID-19-Pandemie.

Darüber hinaus hebt Dr. Ramia die Notwendigkeit der personalisierten Medizin hervor, insbesondere in der Onkologie, wo Entscheidungen über Chirurgie neben anderen Behandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie und Immuntherapie getroffen werden müssen.

Die Zukunft der Krebschirurgie hängt von einem multidisziplinären Ansatz ab, bei dem Chirurgen, Onkologen, Radiologen und andere Gesundheitsfachkräfte zusammenarbeiten, um die besten Ergebnisse für die Patienten sicherzustellen.

Die Expertise von Dr. Ramia spiegelt sich auch in seiner Mitgliedschaft in der Europäischen Gesellschaft für Chirurgie wider, wo er einer von nur zwei Ärzten aus Valencia ist, die diese Auszeichnung tragen.

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