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Der Eigentümer wird verdächtigt, ein Verbrechen gegen Tiere und mehrere Verstöße im Zusammenhang mit ihrer Pflege und tierärztlichen Kontrolle begangen zu haben.
Die Hunde wurden in einem alarmierenden Zustand von Unterernährung gefunden, und ihre Lebensbedingungen waren unhygienisch.
Die Ermittlungen wurden dank der Zusammenarbeit der Öffentlichkeit eingeleitet.
Murcia, 11. März 2025 – Die Zivilgarde der Region Murcia hat die Operation Haya durchgeführt, eine Untersuchung in Alhama de Murcia, die durch öffentliche Meldungen von Tiervernachlässigung ausgelöst wurde. Die Operation führte zur Identifizierung, Lokalisierung und Untersuchung eines Hundebesitzers, der verdächtigt wird, ein Verbrechen gegen Tiere begangen zu haben.
ENTDECKUNG DER VERWAHRLOSTEN HUNDE
Spezialisten des Naturschutzdienstes der Zivilgarde (SEPRONA) untersuchten die Bedingungen von drei Hunden, die auf einem ländlichen Grundstück zwischen Alhama de Murcia und Mula lebten. Die Ermittlungen begannen im Februar, nachdem die Behörden auf die schlechten sanitären Bedingungen und die schwere Unterernährung der Tiere hingewiesen wurden.
Bei ihrer Ankunft fanden die SEPRONA-Beamten drei Podenco-Hunde, die in einer kleinen 16 Quadratmeter großen Struktur auf einem landwirtschaftlichen Grundstück eingesperrt waren. Das Gebiet war von einem Metallzaun umgeben, der mit einem Vorhängeschloss gesichert war, und war mit Schlamm und Fäkalien bedeckt.
Ein Hund zeigte schweres Gewichtsverlust, Anzeichen von Kachexie und einen möglichen Tumor. Die anderen beiden wiesen ebenfalls offensichtliche Anzeichen von Unterernährung auf.
IDENTIFIZIERUNG DES EIGENTÜMERS UND RECHTLICHE MASSNAHMEN
Die Behörden identifizierten den Besitzer über die in das Haustier-Identifikationssystem der Region Murcia (SIAMU) registrierten Mikrochip-Nummern. Nach der Lokalisierung wurde die Person formell untersucht und wegen Tiervernachlässigung aufgrund des offensichtlichen Zustands der Vernachlässigung der Hunde angeklagt.
Zusätzlich zur strafrechtlichen Untersuchung wurde der Besitzer auch wegen administrativer Verstöße im Zusammenhang mit der tierärztlichen Versorgung und Kontrolle vorgeladen.
TIERSCHUTZGESETZE UND STRAFEN
Verstöße gegen den Tierschutz sind in Artikel 340 des spanischen Strafgesetzbuches geregelt. Die Strafen reichen von 3 bis 18 Monaten Haft, 6 bis 12 Monaten Geldstrafe und dem Verbot, mit Tieren zu arbeiten.
Kampagne gegen Tiermissbrauch: #YoSiPuedoContarlo#
Seit Juli 2017 führt die Zivilgarde die Kampagne #YoSiPuedoContarlo# durch, um das Bewusstsein für den Tierschutz zu schärfen und die Bürger zur Meldung von Vernachlässigung und Missbrauch anzuregen.
Die Behörden haben eine zunehmende öffentliche Beteiligung festgestellt, sowohl durch offizielle Meldungen als auch durch soziale Medien wie X (Twitter) und Facebook. Beiträge, die die Zusammenarbeit der Bürger bei der Aufklärung von Tiermissbrauchsfällen anfordern, erzielen einige der höchsten Interaktionsraten unter den Anhängern.
Die Kampagne soll auch daran erinnern, dass der Besitz eines Tieres eine große Verantwortung ist und dass Tiermissbrauch nach dem Gesetz strafbar ist.
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