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Die Kriminalität in der Provinz Alicante verzeichnete 2024 einen leichten Rückgang insgesamt, mit einem Rückgang von 0,7 % bei den erfassten Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Gewaltverbrechen, Raubüberfälle und sexuelle Straftaten sind jedoch gestiegen, wie ein kürzlich erschienener Bericht des Ministeriums für Inneres zeigt.
Anstieg von Morden und gewalttätigen Straftaten
Die alarmierendste Statistik ist der Anstieg von 81,8 % bei Morden und Tötungsdelikten, der von 11 im Jahr 2023 auf 20 im Jahr 2024 stieg. Versuchte Tötungsdelikte gingen jedoch um 19,7 % zurück. Unterdessen stiegen Übergriffe und Ausschreitungen um 20,1 %, auf insgesamt 1.413 gemeldete Fälle.
Sexuelle Straftaten stiegen ebenfalls um 5,1 %, mit 1.008 gemeldeten Vorfällen. Während die Fälle von Vergewaltigung mit Penetration (222) einen leichten Rückgang von 0,5 % verzeichneten, nahmen andere sexuelle Straftaten um 6,5 % zu, insgesamt 786 Fälle. Das Ministerium führt diesen Anstieg teilweise auf ein höheres Bewusstsein und eine größere Bereitschaft der Opfer zurück, Straftaten zu melden.
Raubüberfälle und Drogenkriminalität steigen
Während die Raubüberfälle auf nationaler Ebene zurückgingen, verzeichnete die Provinz Alicante einen Anstieg von 10,5 % bei Raubüberfällen mit Gewalt und Einschüchterung, insgesamt 2.207 Fälle. Drogenkriminalität stieg ebenfalls um 3,6 %, auf insgesamt 1.145 gemeldete Fälle, was die verstärkten Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden gegen Drogenhandelsnetzwerke widerspiegelt.
Cyberkriminalität und Betrugstrends
Die Cyberkriminalität blieb insgesamt relativ stabil, mit einem Rückgang von 0,1 %. Die Fälle von Computerbetrug gingen um 1,9 % zurück, nachdem es 2023 einen starken Anstieg gegeben hatte. Währenddessen stiegen andere Cyberkriminalitätsfälle um 14,6 %, von 2.121 auf 2.431 Fälle.
Rückgang von Wohnungseinbrüchen und Diebstählen
Es gab einen deutlichen Rückgang bei Wohnungseinbrüchen, mit 5.699 Fällen – 9,2 % weniger als im Jahr 2023. Diebstähle, eines der häufigsten Verbrechen, die Anwohner betreffen, gingen ebenfalls um 2,2 % zurück, mit 26.416 gemeldeten Vorfällen.
Kriminalitätshotspots: Crevillent und Petrer am entgegengesetzten Ende
Unter den Gemeinden erlebte Crevillent den größten Anstieg der Kriminalität, mit 1.057 gemeldeten Straftaten – ein Anstieg von 15,6 %. Im Gegensatz dazu verzeichnete Petrer den größten Rückgang der Kriminalität, mit 851 gemeldeten Fällen – ein Rückgang von 21,9 %.
Weitere Gebiete mit Anstiegen der Kriminalität sind Alcoy (5,9 %), Aspe (7 %), Torrevieja (5,4 %), Orihuela (0,3 %) und Elche (1,4 %). Unterdessen ging die Kriminalität in Benidorm (-3 %), Altea (-13 %), Dénia (-5,2 %) und El Campello (-20,8 %) zurück.
Obwohl die Kriminalität insgesamt zurückgegangen ist, bleibt der Anstieg von gewalttätigen Straftaten und Raubüberfällen eine zentrale Besorgnis, was die Notwendigkeit für anhaltende Wachsamkeit und strafrechtliche Ermittlungen in der gesamten Provinz unterstreicht.
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