Generalitat legalisiert endlich den Golfplatz Vistabella

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The Generalitat Valenciana has finally granted environmental approval to the Vistabella (Jacarilla golf course), effectively legalising it 15 years after it first opened.
The Generalitat Valenciana has finally granted environmental approval to the Vistabella (Jacarilla golf course), effectively legalising it 15 years after it first opened.

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Die Generalitat Valenciana hat schließlich die Umweltgenehmigung für den Vistabella (Jacarilla Golfplatz) erteilt und ihn damit 15 Jahre nach seiner Eröffnung legalisiert. Idealerweise hätte dieser Prozess abgeschlossen sein sollen, bevor die 18-Loch-Anlage ihren Betrieb aufnahm. Der Golfplatz, umgeben von Tausenden von touristischen Wohnhäusern im Gebiet Entrenaranjos, feiert derzeit sein 15-jähriges Bestehen.

Eine 50-Hektar große Attraktion

Seit seiner Eröffnung hat der Golfplatz Tausende von europäischen Golfenthusiasten angezogen. Er erstreckt sich über mehr als 530.000 Quadratmeter, darunter 220.000 Quadratmeter im städtischen Entwicklungsbereich UPB-5 von Jacarilla und 311.347 Quadratmeter im Bereich La Asomada Norte in Orihuela.

Das üppige Grün, das jährlich 300.000 m³ gereinigtes Wasser benötigt, wird zusammen mit drei dekorativen Seen, Tausenden von Bäumen, darunter viele Palmen und Olivenbäume, sowie einem Netz von Straßen für Golfwagen und Wartungsmaschinen gepflegt.

Eine verzögerte Wasserbewilligung

Obwohl der Golfplatz in den positiven Umweltverträglichkeitsprüfungen der Mitte der 2000er Jahre für nahegelegene Wohnbauprojekte in Jacarilla und Orihuela enthalten war, hing seine Entwicklung von der Sicherstellung der Bewässerung mit behandeltem Abwasser ab. Diese Voraussetzung wurde erst im Januar 2024 erfüllt, als der Generaldirektor für Stadtplanung die Wasserbewilligung erteilte, lange nachdem der Golfplatz bereits in Betrieb war.

Als die Generalitat 2010 erstmals die Dokumentation zu Wasserressourcen prüfte, konnte die bestehende Kläranlage nur 100.000 m³ Wasser pro Jahr liefern, was weit unter dem Bedarf des Golfplatzes lag. Der Entwickler suchte nach alternativen Wasserquellen, einschließlich Beiträgen der Kläranlage von Benejúzar und der Vistabella-Entwicklung. Die Immobilienkrise verzögerte jedoch den Fortschritt, da die lokale Besiedlung unter den prognostizierten 14.000 Einwohnern blieb.

Ein langer Weg zur Regularisierung

Nach Jahren unvollständiger Einreichungen und verfahrensbedingter Rückschläge hat der Entwickler schließlich zwei Wasserbewilligungen erhalten: 100.000 m³ jährlich von der Kläranlage Orihuela Costa und 200.000 m³ von einer erweiterten Kläranlage in Las Asomadas. Die Genehmigung der Generalitat erfordert eine jährliche Überwachung des Wasserverbrauchs und umfasst Verbesserungen wie einen Abschlagplatz, Bewässerungssysteme und eine Baumschule zum Ersetzen von Greens.

Regionale Kontext

Der Vistabella-Golfplatz schließt sich acht anderen Golfplätzen in der Region an, darunter La Marquesa, Villamartín und Las Ramblas. Alle sind auf behandeltes Wasser angewiesen und haben die Immobilienentwicklung vorangetrieben.

Trotz des „Ziegelwahns“ der 2000er Jahre und der anschließenden Untersuchungen zu kontroversen Umklassifizierungen von landwirtschaftlichen Flächen zieht das Gebiet weiterhin internationale Bewohner und Touristen an.

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