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Here’s the translation of the provided text into German:In einer bedeutenden politischen Wende kündigte der spanische Premierminister Pedro Sánchez am 13. Januar 2025 eine Reihe von Maßnahmen an, die darauf abzielen, die Wohnungskrise im Land zu bekämpfen. Eine bemerkenswerte Initiative ist die Einführung erheblicher steuerlicher Belastungen für ausländische Nichtansässige aus Nicht-EU-Ländern, darunter das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, die Immobilien in Spanien kaufen möchten. Diese Maßnahme soll spekulative Investitionen eindämmen und den Wohnungsmarkt für spanische Bürger zugänglicher machen.
Während des Forums „Wohnen: Der fünfte Pfeiler des Sozialstaats“ betonte Sánchez, dass 2023 allein nicht-EU-Nichtansässige etwa 27.000 Häuser und Wohnungen in Spanien erworben haben. Er behauptete, dass diese Käufe hauptsächlich spekulativen Zwecken dienten und nicht dem persönlichen Wohnen, was zur Wohnungsnot und steigenden Preisen beitrage. Um solche Investitionen zu verhindern, plant die Regierung, die Steuerlast auf diese Transaktionen zu erhöhen, möglicherweise bis zu 100 % des Wertes der Immobilie.
Diese Politik orientiert sich an Maßnahmen, die in Ländern wie Dänemark und Kanada eingeführt wurden, die Beschränkungen für Immobilienkäufe durch ausländische Nichtansässige eingeführt haben, um ihre Wohnungsmärkte zu schützen. Sánchez betonte die Notwendigkeit dieses Ansatzes in der aktuellen Wohnungskrise in Spanien, mit dem Ziel, die Bedürfnisse der ansässigen Bevölkerung über die der ausländischen Investoren zu stellen.
Más viviendas, mejor regulación y mayores ayudas para el acceso a la vivienda.
— Pedro Sánchez (@sanchezcastejon) 13. Januar 2025
Esa es la política del Gobierno de coalición progresista. Con las medidas ya aprobadas y con las 12 medidas nuevas que aplicaremos ahora.
Nos vamos a dejar la piel en la causa de la vivienda.
Por… pic.twitter.com/frt87gAdL4
Die Ankündigung hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Befürworter argumentieren, dass sie die Wohnungsknappheit lindern und Wohnungen für spanische Bürger erschwinglicher machen wird. Kritiker hingegen äußern Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die breitere Wirtschaft, insbesondere in Regionen, die traditionell ausländische Käufer angezogen haben.
Zusätzlich zu den Steuermaßnahmen hat die Regierung ein umfassendes Paket von 12 Initiativen vorgestellt, um die Wohnungskrise zu bekämpfen. Dazu gehört die Gründung einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft, die mehr als 30.000 Immobilien verwalten wird, wobei der Schwerpunkt auf dem Erwerb von Bestandswohnungen und Grundstücken für die Entwicklung liegt. Der Plan umfasst auch öffentliche Garantiesysteme zum Schutz sowohl der Vermieter als auch der Mieter, fördert die Sanierung leerstehender Immobilien für bezahlbare Mietwohnungen und bietet Steuererleichterungen in der Einkommenssteuer (IRPF) für Vermieter, die Mieten auf Basis eines Referenzpreisindex festsetzen.
Darüber hinaus beabsichtigt die Regierung, touristische Unterkünfte strenger zu regulieren und sie als wirtschaftliche Tätigkeiten zu behandeln, die der Mehrwertsteuer (MwSt.) unterliegen. Diese Maßnahme soll die Verbreitung von Kurzzeitvermietungen eindämmen, die mit der zunehmenden Wohnungsknappheit und steigenden Mieten in städtischen Zentren und beliebten Touristenzielen in Verbindung gebracht wird.
Die vorgeschlagenen Reformen beinhalten auch ein neues strategisches Projekt zur wirtschaftlichen Erholung und Transformation (PERTE), das auf Innovationen im Bereich der modularen Bauweise abzielt, um Baupraktiken zu modernisieren und das Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu erhöhen. Zudem ist eine Reform des Bodenrechts geplant, um die Verfügbarkeit von Land für Wohnbauprojekte zu erleichtern.
Diese Maßnahmen stellen einen bedeutenden Wandel in der Wohnungspolitik Spaniens dar und spiegeln das Engagement der Regierung wider, die Herausforderungen der Wohnungserschwinglichkeit und -verfügbarkeit anzugehen. Der Fokus auf die Begrenzung ausländischer Spekulationen, die Erhöhung des Bestands an öffentlichen Wohnungen und die Regulierung des Mietmarkts unterstreichen einen vielschichtigen Ansatz für ein komplexes Problem, das viele Spanier betrifft.
Während die Regierung mit der Umsetzung dieser Initiativen fortfährt, wird es entscheidend sein, ihre Umsetzung und Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt und die breitere Wirtschaft zu überwachen. Die Balance zwischen der Eindämmung spekulativer Investitionen und der Aufrechterhaltung eines gesunden Immobilienmarktes wird entscheidend sein, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen ihre beabsichtigten Ziele erreichen, ohne unbeabsichtigte negative Folgen.
Abschließend markiert die Ankündigung von Premierminister Sánchez einen proaktiven Versuch, die Wohnungskrise in Spanien durch eine Kombination aus fiskalischen Maßnahmen, regulatorischen Reformen und Investitionen in den öffentlichen Wohnungsbau zu bewältigen. Durch die gezielte Bekämpfung spekulativer Immobilienkäufe durch ausländische Nichtansässige und die Umsetzung einer breiten Palette unterstützender Maßnahmen beabsichtigt die Regierung, einen gerechteren und zugänglicheren Wohnungsmarkt für ihre Bürger zu schaffen.
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