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Trotz etwa 20 lautstarker Demonstranten, die den valencianischen Präsidenten am Eingang des Rathauses begrüßten, hat Carlos Mazón ein Investitionspaket in Höhe von 5 Millionen Euro vorgestellt, um den Eras de la Sal-Komplex in Torrevieja zu revitalisieren. Er betonte dessen Potenzial, zu einem Eckpfeiler für Tourismus, Kultur und Denkmalschutz zu werden.
Zusammen mit Bürgermeister Eduardo Dolón betonte Mazón das Engagement der Generalitat für die Restaurierung der historischen Eiskfabrik. In diesem Jahr werden 100.000 € für den Projektstart bereitgestellt, bis 2027 sollen bis zu 2 Millionen € investiert werden.
„Die Eiskfabrik wird ein neues Wahrzeichen der Stadt“, sagte Mazón, „sie wird ein modernes Tourismusbüro mit Ausstellungsflächen und Veranstaltungsbereichen beherbergen, die das Besuchserlebnis bereichern sollen.“
Museum des Meeres und Kulturkomplex
Im Rahmen der umfassenderen Eras de la Sal-Initiative hat die Generalitat zudem das Genehmigungsverfahren für ein neues Museum des Meeres eingeleitet. Weitere 3 Millionen Euro werden vom Kulturministerium in den Komplex investiert, von denen bereits 200.000 € zugewiesen wurden.
Mazón kritisierte die vorherige Regierung dafür, dass sie das Projekt nicht unterstützt habe, und sagte: „Wir haben versprochen, diese ins Stocken geratene Initiative im ersten Quartal des Jahres freizugeben – und wir haben geliefert.“
Das Projekt sieht die Restaurierung und Integration der historischen Eiskfabrik (erbaut in den 1920er–1930er Jahren) mit einem neuen vierstöckigen Anbau vor, einschließlich eines Tourismuszentrums, Büros, Besprechungsräumen und einer Dokumentationsstelle.
Investitionen in Bildung und Infrastruktur
Abseits der kulturellen Entwicklung kündigte Mazón auch vier große Bildungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 19,3 Millionen Euro an, darunter der Bau von:
- Grundschulen 14 und 15
- Gymnasium Nr. 6 (derzeit in provisorischen Gebäuden)
- Komplette Sanierung der Sekundarschule La Laguna
Er feierte auch den beschleunigten Abschluss der lange verzögerten Schulen La Inmaculada und Amanecer, die von vorherigen Regierungen vernachlässigt wurden.
Ausbau der CV-95 und Hafenumgestaltung
Der Präsident sprach außerdem über die Machbarkeitsstudie für den Ausbau der CV-95 zwischen Orihuela und Torrevieja. Geplant ist eine Investition von 180 Millionen Euro im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft. Ziel ist es, das Projekt noch in dieser Legislaturperiode auszuschreiben.
„Diese Straße ist essenziell für die Mobilität und Wirtschaft unserer Region“, sagte Mazón und versprach, dass die ausgebaute Schnellstraße mautfrei bleiben werde.
Auch die Umgestaltung des Hafengebiets von Torrevieja schreitet voran, unterstützt durch eine öffentlich-private Investition von 100 Millionen Euro, inklusive Freizeitzentrum, Parkmöglichkeiten und der Restaurierung des Muelle Mínguez.
Zurückgehalten von etwa 20 lokalen Polizeibeamten und Guardia Civil, verstärkten die Demonstranten ihre Rufe, als Mazón das Gebäude verließ und in sein Fahrzeug stieg, um zu einer weiteren Veranstaltung in La Murada zu fahren.
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